Ich dachte ich würde traurig sein – weinen, über all das was war – die letzten Monate. Wie so oft in eben in diesen, wenn es mir an Verständnis fehlte.
Für Taten, Entscheidungen, ein Stück für das Leben. Doch nun – wo es soweit ist – ist da kein schlechter Gedanke, sondern Glück und Freiheit.
Als würde sich alles in Luft auflösen, oder hätte dies bereits schon getan – still und heimlich, ohne große Ankündigung, mit musikhinterlegten Tam Tam.
Ich bin vielen Fehlern so nah, doch auch so vielen guten Entscheidungen.
Habe hier – in dieser Stadt – etwas gefunden, was mir Freude bereitet und das Herz verloren, ein, zwei mal… Habe wiedergefunden, was ich verloren hatte und mir immer einen Kloss in den Hals brachte, wenn ich sie besuchte:
Die Liebe zu dieser Stadt.
Ich habe mir immer wieder gewünscht hier das Glück zu finden und habe es unbeachtet nebenbei getan und das nicht an einem Ort. In der Erkenntnis was Freundschaft bedeutet. Was loslassen heißt.
Das Glück , vielleicht schon fast Privileg, einen Background zu haben – bestehend aus Familie & Liebe – für den es zweitrangig ist, wo du bist, hauptsache Du bist dort glücklich.
Vielleicht bin ich mir in diesem Moment nicht sicher, wo ich meine Zukunft sehe – so irgendwie zwischen drei Standpunkten,
immer am pendeln zwischen verschiedenen Leben. Dem Gefühl etwas zu verpassen, doch alles zu haben.
Ich träume nicht vom großen Reisen, den Ort finden der mir mein Herz erfüllt, den ich habe Drei.
Und vielleicht auch ein bisschen verstanden, was es heißt – wenn man sagt zu Hause ist nicht ein Ort sondern ein Gefühl…
// Bilder via Pexel 1